An der richtigen Kostenschraube drehen

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Der laufende IT-Betrieb verursacht Kosten, die immer wieder auf den Prüfstand gestellt werden müssen. Wir verraten Ihnen, auf welche Kostenfaktoren Sie besonders achten sollten. 

Richtig in Digitalisierung zu investieren bedeutet auch, die eigene IT-Landschaft immer wieder auf den Prüfstand zu stellen. Da Budgets immer begrenzt sein werden ist es umso wichtiger, Stellen zu identifizieren, an denen sich Einsparpotenziale ergeben. Den Großteil des verfügbaren Geldes verschlingt oftmals der laufende IT-Betrieb. In unserer Checkliste zeigen wir Ansatzpunkte auf, an denen sich Einsparungen umsetzen lassen. Es gilt zu überprüfen, was man aktuell hat und nutzt und was davon man auch wirklich braucht. 

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Kostenfaktor Infrastruktur

Wenn Ihr Unternehmen eine Infrastruktur mit dedizierten physischen Servern nutzt, dann stehen Ihnen theoretisch drei Optionen für Einsparungen offen. Zunächst können Sie die Migration auf moderne dedizierte Systeme, die weniger Strom verbrauchen und dabei mehr Leistung bringen, in Erwägung ziehen. Eine andere Möglichkeit ist der Wechsel auf virtuelle Systeme, die Wildwuchs bereinigen und die Ressourcen der Hardware effizienter nutzen. Drittens steht Ihnen die Migration auf eine Cloud-Infrastruktur offen. Diese Variante bietet den Vorteil, dass die Skalierbarkeit und Flexibilität erhöht wird und die Betriebskosten eigener Infrastruktur sinken bzw. im Idealfall ganz verschwinden. 

Kostenfaktor Lizenzen 

Sie können Ausgaben für Softwarelizenzen reduzieren, indem Sie beispielsweise auf preiswertere Versionen downgraden, die trotzdem zweckdienlich sind, und nicht benötigte Lizenzen kündigen. Weitere Einsparpotenziale verspricht der Wechsel auf flexible Lösungen wie Office 365. Hier bekommt man im Rahmen einer Lizenz ein umfangreiches Arbeitspaket, das sich nach dem Model Pay-as-you-go bzw. Pay-as-you-grow an die eigenen Bedürfnisse anpasst. 

Kostenfaktor Anwendungen

Die Konsolidierung der Anwendungslandschaft spart oft bares Geld. Sie sollten daher analysieren, ob Sie unterschiedliche Applikationen nutzen, die im Grunde denselben Einsatzzweck erfüllen. Diese können Sie gegebenenfalls bündeln. Werden Systeme vereinheitlicht und damit standardisiert, können die Ausgaben für die Prozesse und den Betrieb sinken. 

Kostenfaktor Legacy-Software

Altanwendungen sollte in Ihrem Unternehmen verstärkte Aufmerksamkeit zukommen. Häufig werden in Firmen Applikationen genutzt, die schon zehn oder 15 Jahre alt sind. Je älter die Anwendungen sind, umso aufwändiger und auch teurer ist ihre Anpassung und desto komplizierter ist ihre Wartung. Sie sollten daher kontinuierlich checken, ob solche Systeme abgelöst werden sollten oder modernisiert werden können. Auch hier zeigt beispielsweise Office 365 seine Vorteile, denn neue Funktionen werden evolutionär und nicht ad hoc im Rahmen eines komplett neuen Programms eingeführt. Die Leistungsfähigkeit der Lösung steigt konstant, die Kosten sind transparent und Mitarbeiter werden nicht überfordert, wenn sie sich in eine komplett neue Anwendung einarbeiten müssen. 

Heutzutage gibt es deutlich mehr Stellschrauben als in der Vergangenheit, um das Maximum aus seinen IT-Investitionen herauszuholen. Die Grundlage hierfür ist jedoch die Entwicklung einer IT-Strategie, die kontinuierlich verfolgt wird. Wie Sie eine solche Strategie aufsetzen können erfahren Sie in unserem kostenfreien Whitepaper.