Den Digitalisierungsschub richtig absichern

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Home-Office-Konzepte haben aufgrund von Corona Konjunktur. Doch nur eine gut ausgearbeitete IT-Sicherheitsstrategie macht aus diesen vielversprechenden Ansätzen ein Erfolgsmodell. 

Mittlerweile haben erste Studien Gewissheit darüber gebracht, dass der gefühlte Digitalisierungsschub deutscher Unternehmen aufgrund der Corona-Krise Realität wird. Eine aktuelle Erhebung von Barracuda bringt beispielsweise die Aussage zutage, dass 55 Prozent der Befragten der Ansicht sind, dass sie ohne die Pandemie in den kommenden fünf Jahren kein Home Office eingeführt hätten. Da sich das Konzept bewährt hat, wollen nun mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer die Heimarbeit in Zukunft weiter ermöglichen. Auch wenn der Umzug der Mitarbeiter ins heimische Büro vorerst erfolgreich war, bleibt doch die Frage nach der langfristigen Absicherung dieses Arbeitsmodells bestehen. 

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Home Office: IT-Sicherheitsvorfälle sind garantiert

Auch zu diesem Thema gibt die Studie von Barracuda Aufschluss. Und das Ergebnis ist frappierend. Jeder zweite Befragte geht davon aus, in diesem Monat einen Daten- oder Cybersicherheitsvorfall aufgrund von Home Office zu erleiden. Die Hälfte aller Befragten gab in diesem Zusammenhang an, dass seit der Umstellung auf dieses Arbeitsmodell bereits eine Erhöhung der Phishing-Angriffe zu verzeichnen war. Zur Gefahrenquelle werden vor allem Mitarbeiter, die private Geräte zum Austausch und zur Verarbeitung von Firmendaten verwenden. Nicht weniger als 50 Prozent der Studienteilnehmer haben es erlaubt, persönliche E-Mail-Adressen und Geräte für dienstliche Zwecke zu benutzen. 

Corona-Kosten bei der Cybersicherheit wieder reinholen? Ein Irrweg!

Erschwerend kommt hinzu, dass 51 Prozent der Befragten denken, dass ihre Mitarbeiter potenzielle Cyber-Gefahren, die mit langfristigem Home Office verbunden sind, nicht korrekt einschätzen und sie dafür auch nicht ausreichend geschult sind. Zudem gehen 46 Prozent davon aus, dass die von ihnen genutzten Web-Anwendungen nicht vollkommen sicher sind. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass beim Thema Cybersicherheit in Unternehmen nun Kosten eingespart werden sollen, um die Folgen von Corona zu bewältigen. Nicht weniger als jedes dritte befragte Unternehmen hat diese Aussage bestätigt. Tripwire hat in diesem Kontext 345 IT-Sicherheitsexperten um ihre Meinung gebeten und kommt zu gegenläufigen Resultaten. Bei der Beurteilung, wie sich die immense Zunahme von Mitarbeitern im Home Office auf das Sicherheitsteam auswirkt, gaben 89 Prozent an, dass dies deren Arbeit erschwert. Die wichtigsten der genannten Bedenken lauten wie folgt: 

  • 49 Prozent gaben an, dass sie die Home-Office-Umgebung der Mitarbeiter nicht wirksam schützen können. 

  • 41 Prozent sind der Ansicht, dass die Verwaltung der mit dem Unternehmensnetzwerk verbundenen Geräte erheblich schwieriger ist. 

  • 38 Prozent der Befragten bereitet die Transparenz zu Anlagen und Systemen in einem Remote-Umfeld Probleme. 

Laut den Studienergebnissen gehen zudem 65 Prozent der Befragten davon aus, dass ihre Sicherheitslage sich aufgrund von COVID-19 insgesamt verschlechtert hat. Wenn Home-Office-Konzepte in Zukunft die Effizienz der Unternehmen steigern und ggf. auch Kosten senken sollen, dann ist eine adäquate IT-Sicherheitsstrategie Grundvoraussetzung dafür. Gerne beraten wir Sie in diesem Zusammenhang.

 
 
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